Altersloses Leben – Funktionalität trifft Design!

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Inhaltsverzeichnis

Die Alterung der Gesellschaft ist einer der zentralen Megatrends unserer Gegenwart. Die Herausforderungen, die sich daraus ergeben sind universell: Bestehende Systeme in Wirtschaft, Arbeitswelt und persönlichem Lebensraum erfahren enormen Anpassungsdruck, denn die Weltbevölkerung wird bis 2050 einen Anstieg des Anteils der über 60-jährigen von 600 Mio. auf zwei Milliarden Menschen erleben.

Deutschland rangiert dabei auf dem vierten Platz in puncto Durchschnittsalter der Bevölkerung, nach Japan, Italien und der Schweiz, und sogar an dritter Stelle bezüglich des Anteils der Bevölkerung ab 60 Jahren – nach Italien und Griechenland.

Die Alterung wird nicht nur die Welt tiefgreifend verändern, sondern auch das Bild und die Ansprüche an das „älter werden“. Es wird ein Perspektivwechsel stattfinden aus einem defizitären Zustand hin zu einer Zeit voller neuer Chancen. Man wird länger aktiv bleiben.

Gefühltes statt biologisches Alter

Erhebungen zeigen, dass sich die Menschen immer jünger fühlen. Und zwar 10 – 20 Jahre unter ihrem biologischen Alter. Die verbesserten medizinischen Faktoren führen somit auch zu einer geänderten Selbstwahrnehmung. Das „Alt-Sein“ an einen bestimmten kalendarischen Moment zu koppeln wird immer weniger zeitgemäß.

Deswegen muss sich auch die Art und Weise verändern, wie Senioren und Seniorinnen zukünftig wohnen und leben. Das Konzept des „Ageless Living“ beschreibt ein Wohnen, dass für alle Lebensphasen passend ist und, somit für jung und alt den größtmöglichen Komfort bietet.

Universelles Design ersetzt barrierefreies Wohnen

Seit Jahren arbeiten Forscher an Stadtkonzepten, um dem wachsenden alternden Teil der Gesellschaft mithilfe neuer Technologien das Leben zu vereinfachen. Barrierefreies Wohnen wird dabei künftig ersetzt durch universelles Design (Universal Design). Die Vorstellung, dass sich altersgerechtes Wohnen und eine stilvolle, moderne Einrichtung sich ausschließen ist nämlich ein Irrglaube. Die Schnittmenge ist riesig, denn alle Altersgruppen eint das Prinzip: So simpel und so komfortabel wie möglich!

Konkret bedeutet das, dass die gestalterische Flexibilität beim Universal Design im Vordergrund steht, damit ein Gebrauchsgegenstand die unterschiedlichen Bedürfnisse befriedigen kann.

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Alterslose Design-Innovationen

Auch bei der Inneneinrichtung gibt es vielversprechende Designs aus dem Ausland. Das Design-Duo Lanzavecchia + Wai aus Italien und Singapur entwirft unter dem Motto „No Country for Old Men“ Möbel, die praktisch und stilvoll sind. So gibt es in der Kollektion einen ansprechenden Designer-Stuhl, der beim Aufstehen unterstützend wirkt. Er kippt leicht mit nach vorne, wenn das Körpergewicht verlagert wird. Den beiden Designern ist es gelungen, alltäglichen Gegenständen eine neue Komponente zu verleihen. Einen Gehstock auf Rollen aus der Serie „Together Canes” kann man in drei Varianten nutzen: als Servierbrett, Ablage oder Behälter.

Wohnkonzepte der Zukunft

Die künftigen Generationen möchten ein modernes, modulares und gemeinschaftliches Wohnen: Das Prinzip des „Co-Housing“. Dieses widerlegt das Klischee von alleinlebenden, hilfsbedürftigen SeniorInnen, die einsam in ihrer vollautomatisierten Umgebung leben. Heute lebt nur noch ein Drittel der über 65-jährigen allein. Vor 25 Jahren waren es noch 41 Prozent. Das liegt zum einen an der gestiegenen Lebenserwartung und zum anderen am wachsenden Interesse an kollaborativen Wohnformen wie Mehrgenerationenhäusern oder Senioren-WGs. Dass das Zusammenleben mit anderen Menschen ein großes Plus an Lebensqualität bieten kann, erfahren Menschen jeden Alters, die Befürworter von Nachbarschaftsnetzwerken oder der „Sharing-Kultur“ sind.

Ein Beispiel für solch ein Wohnkonzept ist das Projekt rêverie, ein neugebautes Quartier in Berlin-Zehlendorf. Die Seniorinnen und Senioren der 32 Haushalte leben in sehr modernen, rollstuhlgerechten Wohnungen, die über einen 24-Stunden-Notruf verfügen und zu deren rundum Sorglos-Paket auch die Unterstützung durch Servicepersonal zählt.
Mit eleganter Architektur, der Natur vor der Haustür und dem nahen Zentrum Berlins bietet die rêverie einen schrittweisen Einstieg in das betreute Wohnen. Die Atmosphäre ist geprägt durch ein angenehmes Miteinander.

Die Zukunft ist alterslos!

„Alterslos“ statt „altersgerecht“ lautet das Motto des zukünftigen Haushalts. Barrierefreiheit wird dabei ein Aspekt, der alle Altersgruppen betrifft und der schönes Design mit bedürfnisgerechter Ausstattung verbindet. „Altersloses Leben“ ermöglicht nicht nur selbstständiges Wohnen im fortgeschrittenen Alter – es bietet die Option, schon frühzeitig ein rundum komfortables Wohnerlebnis für alle Generationen zu schaffen. Und damit ein neues Lebensgefühl.

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