Trotz steigender Zinsen und hoher Inflation: Mehrheit der Deutschen würde weiterhin in eine Wohnimmobilie investieren

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Hamburg, 02.11.2022. Repräsentative Studie von wertfaktor mit mehr als 2.000 Teilnehmern zum Immobilienkauf

Trotz Inflation und steigender Zinsen würden 54 Prozent der Deutschen aktuell in eine Wohnimmobilie investieren. Das ist das Ergebnis einer deutschlandweiten repräsentativen Studie des Marktforschungsinstituts GfK [1] mit 2.002 Studienteilnehmern im Auftrag von wertfaktor, dem Marktführer und Erfinder des Immobilien-Teilverkaufs in Deutschland. Besonders junge Studienteilnehmer bewerten einen Immobilienkauf positiv. Bei den rund 730 Befragten in der Altersgruppe 18 bis 39 würden sogar rund zwei Drittel aktuell einen Wohnimmobilienkauf in Betracht ziehen.

Sichere Altersvorsorge ist Hauptgrund für Immobilienkauf

Die Motive für einen Immobilienkauf sind dabei unterschiedlich. Von den Studienteilnehmern, die den Kauf einer Wohnimmobilie aktuell in Betracht ziehen, gaben 61 Prozent an, dass sie dies als sichere Altersvorsorge sehen. Für 44 Prozent spielte der immaterielle Wert, sich den Traum vom Eigenheim zu erfüllen, eine wichtige Rolle. Rund 20 Prozent möchten von steigenden Immobilienpreisen profitieren. Für fast 9 Prozent ist der Immobilienkauf ein wichtiges Statussymbol. Interessant ist dabei, dass die Gründe stark zwischen den Alters­gruppen variieren. So stehen für jüngere Befragte finanzielle Gründe eher im Hintergrund. Der Traum vom Eigenheim ist bei den 18- bis 29-Jährigen mit mehr als 56 Prozent der weitaus wichtigste Kaufgrund.

Insbesondere vor dem Hintergrund des sich zuletzt abkühlenden Immobilienmarktes, ist auch die zukünftige Wertentwicklung, die die Befragten erwarten, interessant. Hier gehen rund 57 Prozent davon aus, dass der Wert von heute gekauften Immobilien in den kommenden zehn Jahren deutlich steigen wird – circa 23 Prozent der Befragten rechnen sogar mit einer realen, inflationsbereinigten Wertsteigerung von mehr als 15 Prozent. Weitere 15 Prozent der Studienteilnehmer rechnen damit, dass der Immobilienwert auf gleichem Niveau bleibt wie heute. Nur rund 28 Prozent erwarten einen sinkenden Wert über diesen Zeitraum.

Immobilien bevorzugte Geldanlage – vor Aktien und ETFs

„Die Umfrageergebnisse zeigen, dass die meisten Bundesbürger den Kauf einer Immobilie weiterhin als beständige und lohnende Geldanlage sehen, besonders auch wenn es um die Altersvorsorge geht,“ sagt Christoph Neuhaus, Geschäftsführer von wertfaktor. „Für viele ist der Immobilienkauf auch im Vergleich zu anderen Anlagemöglichkeiten die erste Wahl.“ So haben die Studienmacher auch gefragt, wie die Befragten Immobilien im Vergleich zu anderen Geldanlagen wie Aktien, ETFs und Geldmarktfonds bewerten. Rund

42 Prozent gaben an, dass Immobilien für sie etwas oder sogar wesentlich interessanter sind. Für circa 31 Prozent sind sie gleichwertig mit anderen – nur rund 27 Prozent bewerten andere Geldanlagemöglichkeiten als vorteilhafter.

Hohe Preise sind Hauptgrund gegen Immobilienkauf

Die Gründe, die gegen einen Immobilienkauf sprechen, überraschen hingegen kaum. Von den 926 Befragten, die den Kauf einer Wohnimmobilie aktuell nicht in Betracht ziehen würden, gaben 54 Prozent die hohen Kaufpreise an. Für weitere jeweils rund 23 Prozent spielt auch der hohe Pflegeaufwand einer Immobilie sowie die private und finanzielle Inflexibilität, die mit dem Kauf verbunden ist, eine Rolle. Die Befürchtung, dass die Immobilienpreise fallen könnten, gaben aus dieser Gruppe nur rund 12 Prozent als Argument gegen den Immobilienkauf an.

Die Studienergebnisse sind ein vorab veröffentlichter Teil des wertfaktor Seniorenreports 2022, der Mitte November 2022 erscheint.


[1] Im Auftrag von wertfaktor wurden mit dem GfK eBUS® 2.002 Personen im Alter von 18-74 Jahren befragt, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde im Zeitraum vom 22.09.2022 bis 03.10.2022 durchgeführt.

*Im Auftrag von wertfaktor Immobilien GmbH wurden mit dem GfK eBUS® 2.002 Personen im Alter von 18-74 Jahren befragt, die die deutschsprachige Bevölkerung repräsentieren. Die Befragung wurde im Zeitraum 22. bis 30. September durchgeführt.

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