Service-Hotline: 040 355 282 70
Energieeffizienzklassen Haus: Alles, was Eigentüme...
In der heutigen Zeit ist die Energieeffizienz von Immobilien ein sehr wichtiger Aspekt – sowohl aus ökologischer als auch aus wirtscha...
Inhaltsverzeichnis
Im Jahre 2019 ist die Zahl der Wohnungseinbrüche laut BKA weiterhin gesunken, von 97.504 auf 87.145, das ist ein Rückgang von ca. 10 %. Ein Trend, der sicherlich der immer besser werdenden Vorsorge zu verdanken ist, denn immer mehr Einbrüche scheitern.
Dennoch sind viele Bürger nach wie vor der Auffassung, sie würden keinen Einbruchschutz benötigen, da bei ihnen ohnehin nichts zu holen wäre. Allerdings können Kriminelle im Vornherein nie wissen, ob der Coup lohnend sein wird. Außerdem findet man fast in jedem Haushalt zumindest eine Brieftasche mit Bargeld, etwas Schmuck, ein Handy und einen Laptop.
Auch bei praktisch wertlosen Erinnerungsstücken kann es sein, dass der Verbrecher zugreift, da er den Wert des Diebesguts nicht abschätzen kann. Aber selbst wenn keine Vermögenswerte vorhanden sind: allein der Zerstörung wegen, die ein ungebetener Gast anrichten kann, sind ein wirksamer Schutz vor Einbrüchen bzw. sachdienliche Tipps zum Einbruchschutz in jedem Fall sinnvoll.
Wohl kaum ein Vorurteil hält sich so hartnäckig wie dieses: „Wenn ein Einbrecher nicht nach wenigen Sekunden Türen oder Fenster geöffnet hat, zieht er weiter.“ Das war vielleicht vor zehn Jahren der Fall. Heute operieren Einbrecher in Banden und geben bei einem lohnenden Objekt nicht eher auf, bis sie es geknackt haben.
Ein weiterer Mythos ist, dass Einbrecher ausschließlich nachts bzw. in der Urlaubszeit ihr Unwesen treiben und überwiegend Einfamilienhäuser aufsuchen. Tatsächlich erscheinen Kriminelle meist tagsüber, vorwiegend zur Mittagszeit und in der Dämmerung. Die „Branche“ hat ganzjährig Saison, nicht nur in der Urlaubszeit, und geplündert werden selbstverständlich auch Wohnungen.
Schlagen Einbrecher in Mehrfamilienhäusern zu, dringen sie in über 30% der Fälle über die Eingangstür in das Objekt ein. Mit einem Schraubendreher ausgerüstet, werden in Sekundenschnelle Türen oder Fenster aufgebrochen, je nach Vorgehensweise der Täter mit mehr oder weniger großem Schaden an Türrahmen, Türblatt bzw. Fenstern. Bei Einfamilien- bzw. Reihenhäusern sind die Angriffsziele neben ungesicherten Fenstern vor allem Balkon- und Terrassentüren.
Grundsätzlich sind also Öffnungen des Gebäudes, die der Einbrecher nutzen kann, mit modernen Einbruchschutz-Mechanismen gegen Aufbrechen und Aufbohren zu sichern. Dieser Einbruchschutz ist insbesondere auf Fenster, Türen und Lichtschächte im Erdgeschoss, aber auch auf Mauereinlässe in höheren Geschossen, die etwa mit einer Leiter erreichbar sind, anzuwenden. Doch wie können solche Schutzmaßnahmen im Detail aussehen?
Einbrecher kennen alle Tricks, wie und wo in einem Haushalt Wertgegenstände und Sparbücher versteckt werden und durchwühlen alles, bis sie gefunden haben, wonach sie suchen. Zurück bleibt das Chaos: zerbrochenes Geschirr, wahllos aufgerissene Kleiderschränke, auf dem Boden herumliegende Wäschestücke. Es sind Fälle bekannt, in denen Geschädigte durch einen Einbruch derart traumatisiert wurden, dass ein Umzug in ein anderes Domizil erforderlich war.
Wer ein Haus oder eine Wohnung sein eigen nennt, kommt nicht umhin, einen gewissen Betrag zum Schutz vor Einbrüchen aufzuwenden. Durch wirksamen Einbruchschutz wird großer immaterieller und materieller Schaden verhindert, überdies kann sich der Hausherr damit trösten, dass sicherheitstechnische Maßnahmen zum Schutz vor Einbrüchen, wie der Einbau einbruchshemmender Fenster und Türen, den Wert der Immobilie wesentlich erhöhen. In allen größeren Polizeidienststellen geben geschulte Beamte polizeiliche Tipps zum Einbruchschutz, Ratschläge zum wirksamen Schutz vor Einbrüchen können überdies in allen Verbraucherzentralen eingeholt werden.