Service-Hotline: 040 355 282 70
Energieeffizienzklassen Haus: Alles, was Eigentüme...
In der heutigen Zeit ist die Energieeffizienz von Immobilien ein sehr wichtiger Aspekt – sowohl aus ökologischer als auch aus wirtscha...
Inhaltsverzeichnis
Sie wohnen im eigenen Haus, sind aber mit der Wohnsituation nicht ganz zufrieden? Vielleicht wünschen Sie sich mehr Platz oder einen separaten Raum für Ihr Hobby.
Oft ist es auch so, dass Sie zwar eine Terrasse haben, diese aber nicht richtig nutzen können. In diesen und vielen weiteren Fällen kann ein Wintergarten eine Lösung sein!
Es gibt einiges zu bedenken, wenn Sie einen Wintergarten planen. Ausschlaggebend ist zunächst natürlich einmal der Platz, der für den Anbau zur Verfügung steht. Die Lage des Wintergartens spielt ebenfalls eine Rolle: Bei einer Ausrichtung nach Süden oder Südwesten sind Sonnenschutz und Belüftung wichtiger als bei einer Ausrichtung nach Norden oder Osten.
Die beiden letzten Varianten werden übrigens oft von Personen bevorzugt, die sich ein Maler-Atelier einrichten möchten – für diesen Zweck bietet ein verglaster Raum mit weniger Sonneneinstrahlung ideale Lichtverhältnisse. Auch für Pflanzen ist ein Wintergarten, der nicht der prallen Mittags- und Nachmittagssonne ausgesetzt ist, in den meisten Fällen besser.
Man unterscheidet grundsätzlich zwei Arten von Wintergärten: Der Warmwintergarten bietet einen richtigen Wohnraum. Beim Kaltwintergarten handelt es sich dagegen eher um eine Terrassenüberdachung, die seitlich geschlossen ist.
Wenn Sie den Anbau als richtigen Wohnraum ganzjährig nutzen möchten, handelt es sich um einen Warmwintergarten. In der Praxis heißt das: Das Bauprojekt braucht eine Heizung und eine Doppel- oder Dreifachverglasung. Bei der Heizung gibt es mehrere Varianten, am komfortabelsten ist eine Fußbodenheizung. Wenn Sie die Heizung mit der Heiztechnik des Hauses kombinieren, muss bereits bei der Planung der Anschluss berücksichtigt werden.
Beim Kaltwintergarten ist die Konstruktion einfacher. Eine Einfachverglasung reicht aus, Sie können aber aus Sicherheitsgründen und der besseren Haltbarkeit wegen, eine Doppelverglasung wählen. Der Kaltwintergarten eignet sich vom Frühjahr bis zum Herbst als Wohnraumerweiterung. Die Vorteile liegen darin, dass Sie ihn auch an kühlen Tagen und bei Regenwetter nutzen können. Sie sind geschützt vor Wind und genießen Ihre Freizeit in einem angenehmen Wohnumfeld.
Auf eine Heizung kann verzichtet werden. Wenn Sie sich trotzdem an kühlen Tagen im Wintergartenanbau aufhalten möchten, kann ein tragbarer Heizlüfter oder ein strombetriebener Radiator schnell für Wärme sorgen. Im Winter haben empfindliche Kübelpflanzen hier einen guten Platz zum Überwintern.
Beide Arten von Wintergärten steigern den Wert Ihrer Immobilie. Je nach Lage haben Sie damit einen guten Kälte- und Wärmepuffer und sparen im Haus Heizkosten.
Hervorragend! Dann fordern Sie noch heute ganz einfach
ein unverbindliches Infopaket an!
Wir helfen Ihnen gerne unter
der folgenden Telefonnummer weiter.
In Bezug auf die Bauart gibt es zahlreiche Möglichkeiten: Die Grundkonstruktion kann aus Holz, Aluminium, Edelstahl oder Kunststoff bestehen. Jedes Material hat seine eigenen Vorteile, aber auch die Nachteile sollen erwähnt werden. Holz ist ein natürliches Material, muss jedoch im Lauf der Jahre sorgfältig gepflegt werden. Eine Holzkonstruktion muss hin und wieder neu gestrichen oder lasiert werden. Aluminium ist robust, pflegeleicht und belastbar. Edelstahl ist die teuerste Version, ermöglicht dafür eine sehr stabile Konstruktion. Wenn Sie große Glasflächen planen, kann Edelstahl die beste Variante sein. Moderne Kunststoffe sind günstig und lange haltbar, allerdings können helle Kunststoffe im Lauf der Zeit vergilben.
Die geeignete Wintergarten-Verglasung richtet sich nach dem Verwendungszweck. Für einen Warmwintergarten ist eine Doppel- oder Dreifachverglasung unerlässlich. Bei einer einfachen Verglasung sollte es sich zumindest um ESG-Glas handeln (Einscheiben-Sicherheits-Glas), damit es nicht zum Glasbruch kommt.
Durch die vielen Glasflächen kann es – auch bei bedecktem Himmel – schnell sehr warm werden. Seitenflächen und nach Möglichkeit auch Teile des Daches sollten sich in jedem Fall öffnen lassen. Ohne Be- und Entlüftung staut sich die Luft, außerdem kann es zu Schimmelbildung kommen. Ebenso wichtig ist eine durchdachte Beschattung. Am besten funktionieren Außenverschattungen wie Rollladen oder Markisen, so kann sich der Wintergarten nicht zu stark aufheizen. Wenn Sie lediglich einen Sichtschutz wünschen, können Sie innen Rollos oder Vorhänge anbringen.
Bitte bedenken Sie: Kein Anbau eines Wintergartens ohne Bauplan und Baugenehmigung! Sie brauchen bei größeren Bauvorhaben einen Architekten oder die Unterstützung durch einen Fachbetrieb. Eine Baugenehmigung ist immer erforderlich.
Selbst wenn Sie nur bei einer Eigentumswohnung die Dachterrasse zum Wintergarten ausbauen lassen möchten, sind die Bauvorschriften zu beachten. Für einen Anbau an Ihrem Haus brauchen Sie eine Baugenehmigung vom zuständigen Bauamt Ihrer Gemeinde.
Auch bei freistehenden Wintergärten auf dem Grudnstück sollte man sich beim zuständigen Bauamt erkundigen. Es gibt immer wieder Fälle, bei denen nicht genehmigte Wintergärten wieder abgerissen werden mussten. Diesen Ärger, auch finanziell, können Sie sich ersparen, wenn Sie sich vorher bei der Baubehörde informieren.
Natürlich kommt es beim Bau beziehungsweise Anbau eines Wintergartens immer auch auf die Kosten an. Je nachdem, wie umfangreich das Bauprojekt ist, welche Materialien verwendet werden, ob eine Heizung und Belüftung erforderlich sind, können die Kosten stark variieren. Ein einfacher Kaltwintergarten mit etwa 20 qm Größe ist schon ab 5.000 Euro erhältlich.
Je höher Ihre Ansprüche sind und je größer der Anbau ist, umso mehr steigen auch die Kosten. Wenn Sie einen Warmwintergarten planen, der ganzjährig als Wohnraum nutzbar ist, können die Anschaffungs- und Baukosten für die gleiche Größe 20.000 Euro und mehr betragen.
Bestimmt planen Sie den Anbau sorgfältig. Bedenken Sie dabei nicht nur die Anfangskosten, sondern auch die laufenden Unterhaltskosten. Diese machen sich besonders bei einem Wintergarten mit Heizung bemerkbar. Wichtig sind auch Rücklagen, wenn unvorhergesehene Ereignisse eintreten oder wenn Sie am Haus und Wintergarten Reparaturen vornehmen lassen müssen. Wenn Sie alles gut durchdacht und berechnet haben, ist der Wintergartenanbau eine echte Bereicherung!