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Unser Zuhause bezeichnen wir oft als Rückzugsort oder Wohlfühloase. Psychologen haben herausgefunden: Die Gestaltung von Räumen hat einen größeren Einfluss auf unsere Gesundheit, als uns bewusst ist. Aber wann fühlt man sich in einem Raum eigentlich wohl? Welche Rolle spielen Form, Farben oder Licht?
Wir schauen uns die Wohntrends des Jahres an und zeigen auf, warum wir diese momentan als so schön empfinden.
Im Zuge der Corona-Pandemie haben wir uns deutlich mehr in den eigenen vier Wänden aufgehalten als normalerweise üblich. Dabei sind vielleicht Dinge ins Auge gefallen, die noch verschönert werden können. Während des Lockdowns ersetzten Zimmerpflanzen die fehlende Bewegung in der Natur.
Viele haben sich einen Arbeitsbereich oder sogar ein Arbeitszimmer neu eingerichtet. Somit hat sich viel verändert und der Wohnraum ist zum zentralen Lebensraum geworden. Dadurch wurde auch mehr in die Einrichtung investiert.
Geld, dass die Deutschen normalerweise für Urlaub ausgeben, wurde in bequeme Sessel, Sofas und Heimarbeitsplätze gesteckt. Dabei wurde auch verstärkt auf höhere Qualität geachtet.
Für den Zustand des sich „Zuhause einigelns“, gibt es auch einen Begriff, dass „Cocooning“. Damit ist gemeint, dass sich Menschen in Krisenzeiten in ihr Eigenheim zurückziehen und es sich wie eine Larve in einem Cocon kuschelig machen.
Jan Kurth, Geschäftsführer des Verbandes der deutschen Möbelindustrie (VDM) sagt dazu:„Schon seit Jahren ist zu beobachten, dass sich die Menschen verstärkt in die eigenen vier Wände zurückziehen, um es sich dort gemütlich zu machen und der manchmal rauen Realität zu entfliehen.“
Wie auch schon im letzten Jahr liegt eine naturnahe Gestaltung der Innenräume im Trend. Natürliches Holz liefert warmes Ambiente und viele Pflanzen sorgen für Wohlbefinden. Dazu wird warmes Licht gewählt.
Studien zeigen, wer große Fenster und dadurch den Blick in die Natur genießen kann, lebt gesünder. Wer kleine Fenster oder den Blick auf das Nachbargebäude bzw. triste Gegenstände im eigenen Zuhause vorfindet, sollte umso mehr mit einem ansprechenden Interieur mit vielen Pflanzen arbeiten. Naturnahe Elemente ersetzen den Ausblick.
Wie auch schon im letzten Jahr liegt eine naturnahe Gestaltung der Innenräume im Trend. Natürliches Holz liefert warmes Ambiente und viele Pflanzen sorgen für Wohlbefinden. Dazu wird warmes Licht gewählt.
Studien zeigen, wer große Fenster und dadurch den Blick in die Natur genießen kann, lebt gesünder. Wer kleine Fenster oder den Blick auf das Nachbargebäude bzw. triste Gegenstände im eigenen Zuhause vorfindet, sollte umso mehr mit einem ansprechenden Interieur mit vielen Pflanzen arbeiten. Naturnahe Elemente ersetzen den Ausblick.
Aktuell sind in der Küche dunkle Töne angesagt. Matt schwarz oder graue Arbeitsflächen sowie Schrankfronten und Kochinseln. Die Küchenausstattung wird immer smarter, so lassen sich neue Backöfen, Herd und Co. häufig per App oder sogar mit der Stimme steuern.
Farblich ist in der Küche alles erlaubt. Es kommt auf Individualität an. Alle Töne können miteinander kombiniert werden. Küchenhersteller haben im Zuge der Corona-Pandemie auch weitere Funktionsbereiche des Hauses entdeckt. Künftig darf auch der Arbeitsbereich in die Küche einziehen. Arbeitsplätze wachsen aus Küchenfronten heraus und fügen sich nahtlos neben Regalen und minimalistisch gehaltenen Küchenschränken ein. Der Vorteil: Stauraum ist in den neuen Küchen im Übermaß vorhanden.
In der Küche darf natürlich auch das passende Geschirr nicht fehlen. Hier sind aktuell Pastelltöne und eine Mischung aus schlichtem Design und handgemachtem im Trend.
Erklären lässt sich dies wohl mit der Sehnsucht nach Handgemachtem als Kontrast zu unserer digitalen Welt und aus dem Wunsch, sich mit außergewöhnlichen und individuellen Materialien zu umgeben. Bis hin zur bewusst gestalteten Tasse in der Hand und dem Tafel-Service auf dem Tisch.
Auch im Badezimmer setzt sich der Trend zu Holz- und Naturfarben fort. Minimalistisch-funktionale Designs und eine universelle Ausrichtung stehen im Vordergrund.
Holz macht das Badezimmer warm und gemütlich, lässt es zum kleinen Spa in den eigenen vier Wänden werden. Holz kann überall, außer in der Dusche eingesetzt werden. Am besten eignen sich Hölzer wie Kiefer, Eiche, Lärche oder Walnuss, die nicht aufschwemmen, sondern aufgenommene Feuchtigkeit wieder abgeben.
Daneben liegen auch in der Nasszelle matte Armaturen und dunkle Töne im Trend, ähnlich wie in der Küche. Das wirkt edel und gibt dem Badezimmer neue Akzente. Hier gilt es nur zu beachten, dass man auf schwarzen Armaturen Kalkablagerungen sowie Zahnpasta Spuren besonders gut sieht. Ein weiterer Trend ist schwarz, weiß, also die gegensätzliche Gestaltung des Badezimmers. Diese lässt sich nicht nur mit Farben, sondern auch mit Formen zum Ausdruck bringen.
Das Schlafzimmer ist der Bereich des Hauses, der in den letzten Jahren die größte Veränderung durchgemacht hat. Weg von einem Zimmer, dass tagsüber gar nicht genutzt wird, in das man wenig investiert, hin zu einem Wohlfühlbereich, in dem man sich gerne aufhält. Gemütlichkeit, Nachhaltigkeit sowie ein optimaler Schlafkomfort sind heute wichtige Kriterien für das persönlichste Zimmer des Hauses.
Die Wohntrends für 2022 schließen gedämpfte Farben, natürliche Materialien, schlichte Dekoration und ein Bett mit gemütlichem Kopfteil sowie zahlreichen Textilien ein.
Seit Ausbruch der Pandemie haben Themen wie Gemütlichkeit, Nachhaltigkeit, aber vor allem auch Schlafgesundheit maßgeblich an Relevanz gewonnen. Um dafür im Bereich des Schlafzimmers das passende Ambiente zu schaffen, braucht es entsprechende Textilien. Es kristallisiert sich heraus, dass zunehmend mehr natürliche Fasern gefragt sind. So wird es noch mehr Bettwäsche aus Leinen in Unifarben geben, die dann mit Kuscheldecken aus geschmeidiger Wolle kombiniert werden.
Außerdem wird aktuell ein besonderes Augenmerk auf der Matratze liegen, denn immerhin verbringen wir darauf rund acht Stunden pro Tag. Idealerweise passt sich die gewählte Matratze orthopädisch perfekt an den eigenen Körper an und sorgt so für den optimalen Schlafkomfort. Gleichzeitig muss sie bestenfalls auch aus unbedenklichen, ökologischen Fasern bestehen.
Zusätzlich zu den Textilien gehören Lichter, als Stimmungsmacher ins Schlafzimmer. Lichterketten jeder Art, können um das Betthaupt herum, oder die Wand entlang aufgehangen werden. Zusätzlich bieten Pflanzen auch hier, so wie in den anderen Räumen, ein Mehr an Wohlfühlatmosphäre.
Die gesamte Innenausstattung eint 2022, dass nach wie vor ein großes Maß an Natürlichkeit und naturnahen sowie nachhaltigen Materialien gefragt sind. Es scheint, als habe die pandemische Situation unser Bedürfnis nach „Natur“ verstärkt und dies wollen wir auch in unserem Zuhause ausleben.
Zudem ist die ansprechende Gestaltung der Innenräume so wichtig wie noch nie, da wir uns sehr viel Zuhause aufgehalten haben. Hier konnte mutig experimentiert werden was das Herz begehrt. Individualität und Kreativität spielten eine große Rolle.
Zu guter Letzt ist es wichtig, dass das eigene Zuhause Grundbedürfnisse wie die Möglichkeit der Entspannung, den Schutz der Privatsphäre und auch die Steigerung des Wohlbefindens als sicherer Rückzugsort ermöglicht. Sind diese Voraussetzungen gegeben, fühlen wir uns in unserem Eigenheim rundum gut.