Senioren-WG: Modeerscheinung oder festes Zukunftsmodell?

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Inhaltsverzeichnis

Die Herkunftsfamilie, in der alle Generationen unter einem Dach leben, ist in dieser Form kaum noch existent. Doch viele Senioren schätzen es weiterhin, ihren Ruhestand mit hoher Handlungsfähigkeit und in Geselligkeit mit anderen aktiven Menschen zu verbringen.

Die Senioren-WG ist zu einer Wohnform geworden, die das Wohnen im Alter zu einer besonders liebenswerten Möglichkeit macht, ein selbstbestimmtes Leben in der optimalen Kombination aus Komfort und Freunden zu führen.

Senioren-WG für jeden Dritten denkbar

Eine Statistik der Deutschen Gesellschaft für Qualität berichtet, dass sich ein Drittel aller Menschen das Leben in einer Senioren-Wohngemeinschaft vorstellen können. Dafür
gibt es mehrere Gründe. Zum einen ist es die Gemeinschaft, die für diese Form von Wohnen im Alter ein echter Anreiz ist. Zum anderen ist es aber auch die Sicherheit, die als Aspekt eine wichtige Rolle spielt. Auch der Komfort der Arbeitsteilung ist ein wichtiges Argument für die Senioren-Wohngemeinschaft.

Senioren-WG: Diese Arten gibt es

Bei einer Senioren-WG ist wie bei jeder anderen Form von Wohnen auch: Sie ist so individuell wie ihre Bewohner. Und das ist auch gut so. Doch im Gegensatz zur WG von Freunden, die sich aufgrund gleicher Interessen zusammengefunden haben, ist die Senioren-Wohngemeinschaft auch eine Zweckgemeinschaft.

Gemeinsam zusammenleben, aber unter maximaler Selbstbestimmung und auch Selbstverwirklichung für den Einzelnen – das ist die Devise. Voraussetzung dafür ist, sich in die Gemeinschaft einbringen zu wollen und einen individuellen Beitrag zu einem Wohnen im Alter zu leisten, das allen gerecht wird.

Es gibt verschiedene Arten von Senioren-Wohngemeinschaften. Sie alle haben ihre Vorteile. In einer Hausgemeinschaft bleiben die einzelnen Wohnungen für die Ruheständler vorhanden. Ein Höchstmaß an Selbstständigkeit ist der Vorteil. Dagegen zahlt jeder natürlich noch die Miete für die eigene Wohnung. Bei Bedarf ist man gemeinsam füreinander da.

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In einer Senioren-WG in einer gemeinsamen Wohnung hat jeder sein eigenes Zimmer. Räume wie Küche und Bad werden gemeinsam genutzt. Die Kosten für die Wohnung werden untereinander aufgeteilt. Bei Bedarf wird eine Pflegekraft engagiert, die eine ambulante Betreuung übernimmt. Es gibt jedoch auch erhöhten Pflegebedarf, der die Unterbringung in einer Senioren-WG durch einen spezialisierten Träger nötig macht. Die medizinischen und pflegerischen Leistungen können hier deutlich optimiert und auch durch komfortable Dienste, etwa die Zubereitung der Mahlzeiten ergänzt werden.

Wer ein hohes Sicherheitsbedürfnis hat, aber dennoch seinen eigenen Wohnbereich schätzt, ist hier richtig. Die Kosten sind durch die Expertenbetreuung allerdings auch höher als in einer privaten Senioren-WG.

Die optimale Senioren-WG entdecken oder vielleicht sogar selbst gründen?

Es gibt prinzipiell zwei Möglichkeiten, die ideale Senioren-WG für Sie zu verwirklichen. Entweder recherchieren Sie nach einer bestehenden WG – entweder bei einem Träger oder einer privat organisierten Einrichtung. Oder Sie gründen Ihre WG einfach selbst. Bei einer bestehenden WG müssen Sie sich nach dem Gepflogenheiten, die dort herrschen, richten, haben aber keinen Organisationsaufwand für eine Eigengründung. Wenn Sie selbst gründen, haben Sie mehr Mitbestimmungsrecht für Ihr Wohnen im Alter.

Informationen besorgen

Wenn Sie an einer Senioren-WG interessiert sind, gibt es eine Menge Einrichtungen, die Ihnen wertvolle Informationen liefern können. Das können kirchliche Organisationen sein, Pflegedienste, Senioreneinrichtungen, Stadtteiltreffs und vieles mehr. Auch Krankenkassen und Rentenversicherungsträger bieten oft wertvolle Unterstützung an.

Wer selbst eine WG für das Wohnen im Alter gründet, kann ein Zeitungsinserat aufgeben und sich dann mit den Interessenten zusammensetzen, um sich gegenseitig zu beschnuppern. Hat sich die passende Gruppierung gefunden, geht es ans Eingemachte. Jeder ein eigenes Auto oder ein gemeinschaftlich genutzter Wagen? Küchendienste? Pflegebedarf? Gartenarbeit? Es gibt eine Menge Dinge zu diskutieren, aber dabei kann man sich natürlich besser kennenlernen und die Senioren-Wohngemeinschaft für das Leben im Alter besser planen .

Lebensfreude pur in der Senioren-WG

Wer die Senioren-Wohngemeinschaft mit den individuell passenden Leuten gegründet oder gefunden hat, hat das Wichtigste bereits geschafft. Das Wohnen im Alter kann nun starten. Mit der perfekten Alternative zum Alten- oder Pflegeheim können Sie sich auf einen spannenden und abwechslungsreichen Ruhestand freuen, der individuell geplant und finanziell bestens abgesichert ist.

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