Wertanstieg bei Immobilien – ist Beton das neue Gold?

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In Zeiten von Nullzinsen sind klassische Sparanlagen und minimalistisch verzinste Staatsanleihen keine Option mehr für eine nachhaltige Kapitalanlage oberhalb des Inflationsniveaus. Dementsprechend rücken Sachwerte seit Jahren in den Fokus von Privatanlegern. Neben Edelmetallen und Aktien geht es vor allem um Immobilien als Kapitalanlage.

Immobilien gehören zu den ältesten Anlageklassen überhaupt und bieten Anlegern zahlreiche Vorteile, weshalb eine Immobilie in jedes gut durchstrukturierte Portfolio gehört. Aber welche Vorteile haben Immobilien als Kapitalanlage? Welche Möglichkeiten gibt es für ein Immobilieninvestment? Und sind Immobilien als Kapitalanlage das neue Gold?

Immobilien sind Sachwerte und damit inflationssicher

Geld ist nicht mehr als ein Zahlungsmittel bzw. ein Verrechnungsmittel, in dem Preise für Güter und Dienstleistungen bemessen werden. Sein hart erarbeitetes Kapital ausschließlich in Geldwerte wie Sparbriefe, niedrig verzinste Anleihen oder Festgeld anzulegen, ist daher eine schlechte Idee, denn all diese Anlageprodukte sind inflationsabhängig.

Bei der von der Europäischen Zentralbank im Rahmen der aktuellen Geldpolitik ausgegebenen Zielinflation von 2 Prozent pro Jahr verliert Ihre Anlage jedes Jahr 2 Prozent Kaufkraft. Da Sparanlagen und auch die meisten Anleihen aktuell mit deutlich weniger als 2 Prozent verzinst werden, bedeutet das für Ihr Vermögen sogar einen Nettoverlust!

Mit Sachwerten wie Aktien, Edelmetallen, privaten Firmenbeteiligungen und insbesondere Immobilien gehen Sie diesem Problem weitgehend aus dem Weg. Warum? Bei all diesen Anlageklassen handelt es sich um Sachwerte, nicht um Geldwerte.

Typisch für Sachwerte ist, dass deren Wert zwar in Geld bemessen wird, sich dieser Wert aber parallel zur Inflation entwickelt. Entwertet sich der Euro in den nächsten 30 Jahren beispielsweise um 50 Prozent, wächst der Nominalwert Ihrer Immobilie ebenfalls, während Sie für Ihre Spareinlage tatsächlich deutlich weniger kaufen können.

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Immobilien steigen im Wert

Wenn Sie in den vergangenen Jahren die Nachrichten verfolgt haben, wird Ihnen nicht entgangen sein, dass die Immobilienpreise stetig steigen. Das ist zum einen der Effekt der bisherigen Inflation von D-Mark und Euro, vor allem aber die hohe Nachfrage nach Immobilien als Kapitalanlage, Eigenheim oder Mietobjekt an attraktiven Standorten. Wie deutlich die Immobilienpreise allein zwischen 1990 und 2018 zugelegt haben, zeigt ein Blick auf den Immobilienpreisindex.

Immobilien als Kapitalanlage – Schwankungsärmere Renditen

Eines ist klar, die Nettorendite von Immobilien als Kapitalanlage liegt unterhalb der Nettorendite der langfristigen Kapitalanlage in Aktien. Während ein gut diversifiziertes Portfolio bei einer Haltedauer von mindestens 15 Jahren durchschnittlich 7–8 Prozent Rendite pro Jahr einbringt, sind es bei durchschnittlichen Immobilien grob 3,5–4 Prozent pro Jahr.

Dafür bieten Ihnen Immobilien als Kapitalanlage mehr Stabilität und mehr Sicherheit. Immerhin sind Immobilienpreise nicht vom täglichen Nachrichtengewitter abhängig und schwanken binnen weniger Wochen im zweistelligen Prozentbereich. Natürlich ergibt sich auch der Wert Ihrer Immobilie auf Basis von Angebot und Nachfrage.

Anders als bei Aktien hängt an der Fassade Ihres Hauses aber kein digitales Preisschild, das sich in Echtzeit anpasst. Das wiederum lässt Immobilienbesitzer deutlich ruhiger schlafen. Selbst wenn der Marktwert einer Immobilie einmal fällt, merken Sie davon zunächst nichts. Weder geht Ihnen das Gästebadezimmer verloren, noch haben Sie auf einmal ein Schlafzimmer weniger.

Flexible Nutzung macht Immobilien attraktiv

Ein weiterer Vorteil der Immobilie gegenüber anderen Anlageklassen besteht im praktischen Nutzen. Gold liegt im Tresor herum, Aktien im Depot und auch an ihrer zur Kapitalanlage zusammengetragenen Whiskey-Sammlung können Sie sich nicht laben. Ihre Immobilie dagegen dient Ihnen wahlweise als Eigenheim oder Mietobjekt. Diese Karte können Sie insbesondere im Alter als Trumpf ausspielen. Immerhin leben Sie in einer abgezahlten Immobilie mietfrei und müssen sich nur noch um die Instandhaltung kümmern.

Das verspricht eine Menge Freiheit – immerhin haben wir Deutschen als ein Volk von Mietern gegenüber unseren europäischen Nachbarn noch eine Menge Nachholbedarf, was das Wohneigentum angeht. Darüber hinaus können Sie Ihre Immobilie vermieten und damit regelmäßige Einnahmen erzielen. Letztlich ist auch ein späterer Verkauf zu einem höheren Preis möglich, wobei sich die Immobilie als effizienter Wertspeicher erweist.

Finanzierung erleichtert den Erwerb von Immobilien als Kapitalanlage

Was die Immobilie so besonders macht, ist die Tatsache, dass Sie diese nicht vollständig über Eigenkapital finanzieren müssen. Im Angesicht des niedrigen Zinsniveaus wäre das sogar alles andere als klug, zumal die Bau- bzw. Erwerbszinsen für Immobilien mit dem Unterschreiten der 0,5-Prozent-Marke aktuell einen neuen Rekord aufstellen. Zum Vergleich: Noch vor 10 Jahren lagen die Bauzinsen durchschnittlich bei knapp 5 Prozent.

Damit liegt der Zins noch deutlich unter der aktuellen Inflationsrate von 1,8 Prozent. Für die Finanzierung einer Immobile ist zudem nur ein Bruchteil des Immobilienwerts als Eigenkapital notwendig. Als Ideal gelten mindestens 25 Prozent, auch wenn so manche Bank eine Vollfinanzierung anbietet.

Letztere ist lediglich dann eine Alternative, wenn Sie Ihre Immobilie ausschließlich zur Vermietung nutzen möchten. In diesem Fall kann eine an die zu erwartenden Mieteinnahmen angepasste Vollfinanzierung sinnvoll sein.

Der Clou: Wer seine Immobilie so als Kapitalanlage nutzt, sorgt dafür, dass sich die Immobilie über die Mieteinnahmen von selbst finanziert.

Gerade in gefragten Wohnregionen ist das ein spannendes Modell, zumal dies auch mit Mehrfamilienhäusern funktioniert. Wenn Sie hingegen eher ein Auge auf ein Eigenheim werfen, bieten sich zur günstigen Finanzierung auch Bausparverträge und Zuschüsse der Kreditanstalt für Wiederaufbau (KfW) an.

Beton ist das neue alte Gold

Immobilien als Kapitalanlage sind nicht das „neue“ Gold – Immobilien hatten als Kapitalanlage schon immer den Status von Gold. Sie fungieren als Stabilitätsanker und versprechen neben einer stabilen Rendite auch Sicherheit und einen praktischen Nutzen. Dementsprechend sind Immobilien, in welcher Form auch immer, ein zentraler Bestandteil jeder guten Kapitalanlage und Altersvorsorge.

Das flexible Teilverkaufsmodell von wertfaktor bietet den Vorteil, dass Sie auch weiterhin von Wertsteigerungen Ihrer Teil-Immobilie profitieren bis zu dem Zeitpunkt, an dem Sie sich für einen Vollverkauf entscheiden. Dieses neuartige Finanzierungsmodell bietet Ihnen finanzielle Freiheit ohne auf diese Wertsteigerungen verzichten zu müssen.

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